Stellungnahme des IDV zur Aggression Russlands auf die Ukraine

 

Der Internationale Deutschlehrerinnen- und Deutschlehrerverband e. V. ist schockiert und entsetzt über die Aggression Russlands auf die Ukraine und den damit verbundenen Krieg in Europa. Obwohl wir ein politisch neutraler Verband sind, können und wollen wir nicht neutral gegenüber Menschenrechtsverletzungen sein und dem eklatanten Bruch des Völkerrechts in der Ukraine. Die Menschen sind heute gezwungen, aus ihrer Heimat zu fliehen, sie sterben durch Beschuss ihrer Wohnungen und Städte oder bei dem Versuch, ihre Heimat und ihre Familien zu schützen. Angesichts des Krieges in der Ukraine erklärt sich der IDV-Vorstand solidarisch mit den Menschen in der Ukraine, unter denen auch viele Deutschlehrende und Deutschlernende sind, mit denen wir seit vielen Jahren eine gute Zusammenarbeit haben. Wir sind uns dessen bewusst, dass dies ein Krieg des Regimes in Russland ist und dass es auch in Russland zahlreiche Menschen gibt, die gegen diesen Krieg protestieren und dafür ihr Leben in Gefahr bringen. Mit ihnen erklären wir uns auch solidarisch. Der IDV-Vorstand wird sich auf Grund der gegenwärtigen Situation nicht an Projekten und Veranstaltungen offizieller russischer Stellen beteiligen und auch keine offizielle russische Repräsentation bei seinen Veranstaltungen akzeptieren, wohl aber alle Menschen und Institutionen unabhängig von ihrer Nationalität unterstützen, die sich für die Wiederherstellung des Friedens und Hilfe für die Opfer einsetzen.

 

Präsident Benjamin Hedžić, der IDV-Vorstand und die IDV-Experten

EDLV

Estnischer Deutschlehrerverband

MTÜ Eesti Saksa Keele Õpetajate Selts tegevuse eesmärgiks on heategevuslik saksa keele ja kultuuri toetamine avalikes huvides.